Medicalis verkörpert die Spezialisierungsstrategie der Interiman Group im Alltag und in der Praxis. Die Zuordnung einer Marke zu einem Tätigkeitsbereich ist jedoch nur der erste Schritt. Der zweite Schritt ist der Aufbau eines Expertenteams sowohl in der Pflege als auch im Personalwesen. Welches Profil haben diese vielseitigen Berater? Welche Vorteile bietet ihr doppeltes Know-how? Was sind die Herausforderungen beim Wechsel von einer Aktivität zur anderen? Die Antwort mit Céline Bocquet, Corinne Hofer und Samuel Trinel.

Céline Bocquet und Samuel Trinel arbeiten in Genf; Corinne Hofer in Bern. Die drei begannen ihre Karriere im Gesundheitswesen, bevor sie zu Medicalis kamen. Abgesehen von ihren Fachkenntnissen haben sie gemeinsame Eigenschaften, und diese Eigenschaften gelten für alle ihre Kollegen. In der Romandie und in der Deutschschweiz profitieren die Medicalis-Teams tatsächlich von einem doppelten Know-how; Sie kennen die Gesundheitsberufe, weil sie sie ausgeübt haben, und das Personalwesen, um sich dort täglich weiterzuentwickeln. Aber was sind die Voraussetzungen für den Wechsel von einem Berufszweig in einen anderen?

Sich zurechtfinden

„Der Zeitpunkt muss stimmen.“ Die Aussage stammt von Samuel Trinel; sie erinnert uns an die Bedeutung des richtigen Timings bei jedem Karrierewechsel. Seine erste Erfahrung in einer Vermittlungsagentur bezeichnet der Leiter der Agentur Medicalis in Genf als „zu früh“: “Ich arbeitete als psychiatrischer Krankenpfleger in Frankreich und ab 2005 arbeitete ich in Genf in einem Rettungsdienst als Krankenpfleger, Stationsleiter und dann als Leiter der Krankenpflege. Ich war ein Jahr lang Berater in einer Arbeitsvermittlung, aber der Wunsch nach einer Rückkehr in die Pflege war schnell da.” Danach fing er in der psychiatrischen Abteilung des Universitätsspitals Genf (Hôpitaux universitaires de Genève, HUG) an, wo er fünf Jahre arbeitete.

2017 nahm David Paulou, Direktor von Medicalis, Kontakt mit ihm auf. Die beiden Männer kennen sich bereits und ihm gefällt die Stelle, die er ihm innerhalb der Marke Interiman Group anbietet. Die Anfänge in seiner neuen Stelle? „Der erste Monat war kompliziert, ich musste mich an geregelte Arbeitszeiten gewöhnen. Aber ich habe mich schnell zurechtgefunden“, sagt er.

Glaubwürdige Gesprächspartner

Das Pflegepersonal zeigte tatsächlich eine grosse Anpassungsfähigkeit. Das Beispiel von Céline Bocquet ist ein weiterer Beweis dafür. Für die ehemalige OP-Schwester, die lange am HUG tätig war, läuft der Einstieg bei Medicalis 2019 gut. Der Einstieg, zuerst als Recruiterin, dann als Personalberaterin und schlussendlich als operative Leiterin, verlief gut. „Natürlich gibt es eine Eingewöhnungszeit, denn es geht darum, einen neuen Beruf zu erlernen, aber die Pflegeerfahrung ist ein wertvolles Gut“, erklärt sie. „Pflegekräfte sind an Multitasking und ständige Unterbrechungen gewöhnt. Diese Fähigkeiten sind in der Agentur sehr nützlich.“

Ihre Erfahrung in der Pflege im Allgemeinen und im Operationssaal im Besonderen ist ihr auf einer anderen Ebene nützlich. „Wir sind glaubwürdige Gesprächspartner gegenüber den von uns entsandten Mitarbeitern, aber auch gegenüber den uns beauftragenden Institutionen.“ Wie Samuel Trinel, der wiederum Diplomierter Pflegefachmann, temporärer Mitarbeiter und Gesprächspartner von Personalvermittlern war, betont Céline Bocquet, wie wichtig es ist, über detaillierte Kenntnisse des Gesundheitssektors zu verfügen. „Wir verstehen die Erwartungen unserer Kunden und die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal; niemand sonst kann die Verbindung zwischen ihnen besser herstellen als wir.“

„Die beste Belohnung“

In Bern absolvierte Corinne Hofer eine Ausbildung zur Pflege- und Gemeindeassistentin im Krankenhausumfeld, gefolgt von gefolgt von einem Studium zur Diplomierten Pflegefachfrau und Berufsbildnerin. Anfang 2022 trat sie der Agentur Medicalis in der Hauptstadt bei, nachdem sie während der Corona-Pandemie mit persönlichen Abwägungen begonnen hatte. Von Anfang an erkennt sie den Vorteil ihrer Berufserfahrung in ihrer Tätigkeit als Beraterin: „In Vorstellungsgesprächen öffnen sich Kandidaten leichter, wenn sie merken, dass ich selbst aus der Pflege komme. Es ist auch ein Vorteil gegenüber Spitälern, Kliniken und anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen, da ich so leichter das passende Profil finden kann.“

Zu diesen technischen Aspekten kommt eine spielerische und menschliche Komponente hinzu. Corinne Hofer lobt einerseits die grosse Vielfalt ihrer Tätigkeit (von der aktiven Profilsuche bis zum Vorstellungsgespräch, durch Interaktionen mit Kunden) und andererseits die hervorragenden Beziehungen, die zu ihren unterschiedlichen Gesprächspartnern aufgebaut werden. „Sie sind sehr dankbar für die Unterstützung, die sie von uns erhalten und das ist die beste Belohnung“, schlussfolgert sie.